ausnahmsweise Versuch einer Ehrenrettung


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Abgeschickt von Chris am 14 Januar, 2003 um 22:41:01

Antwort auf: Re: 2 Ü-Fragen an Bess, DK Teil 1, Kap.1 und 2 von Birgit S. am 14 Januar, 2003 um 11:39:26:

: : ganz simpel, die deutsche Übersetzung geht immer nach dem Motto vor "wenn's kompliziert wird, lassen wir's weg... Dialekt !?, ach was, die sollen froh sein, daß wir den Teil überhaupt übersetzen, egal wie... "

Hallo Birgit,
gebe dir 100prozentig Recht wenn du schäumst wegen Auslassungen, Schludrigkeiten und Unfähigkeiten von Dunnett-Übersetzungen. Was allerdings die "Nachübersetzung" von Dialekten angeht,denke ich, dass das eine der Hauptklippen beim Übersetzen ist.

Schottischen Dialekt im deutschen nachzuahmen, wie soll das gehen. Und jetzt: einen deutschen Dialekt statt dessen zu setzen, sehr gefährlich, weil das gleich die ganze (deutsche) Landschaft und Kultur rüberbringt. Für welchen Dialekt entscheidet man sich dann, soll man die Schäfer schwäbeln lassen? Oder, weil, Schottland im Norden liegt, lieber Platt snakken lassen?.

Oder vielleicht sächsisch wegen der Komik? Egal für welchen man sich entscheidet, automatisch entsteht im Kopf das Bild eines Ostfriesen/Bayern, etc. mitsamt Tracht. Es gibt dann auch müde Versuche ein verballhorntes, schlechtes Prollhochdeutsch hinzusetzen, das sich aber so bemüht liest wie manche Quotenausländer in der Lindenstraße klingen. Dann lieber Hochdeutsch und den Verlust hinnehmen, finde ich.


Viele liebe Grüße nach Saarbrücken, hoffe die Amis nerven dich nicht zu sehr.

Christiane
.: Ganze Passagen (u.a. mit Kate und Lymond, die zu den schönsten gehören, sind im deutschen Text wirklich ganz weggelassen "Pythonissia" etc.)

: Liebe Grüße
: Birgit
: (die gerade wieder diese greuliche Übersetzung an die Wand geschmissen hat...)




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