Re: Templer


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Abgeschickt von Grisel am 13 Juni, 2006 um 18:42:22:

Antwort auf: Re: Templer von Uta am 13 Juni, 2006 um 12:35:43:

Hi Uta!

: Bist Du hier schon berühmt-berüchtigt für Deine Templer-Leidenschaft? *g*

Das auch. :-)

: : G: - Hanny Alders/Der Schatz der Templer
U: Das kommt mir zwar irgendwie bekannt vor, an den Inhalt kann ich mich aber nicht erinnern. Das Buch habe ich mir bestellt und werde es nochmal (?) lesen.

Hm, dann hat es wohl keinen so großen Eindruck hinterlassen ...
Ich mag es u.a. deshalb so gern, weil sich Alders' Templer für mich sehr "echt" angefühlt haben. Dieser blinde Gehorsam, die Panik, als sie von der Führung abgeschnitten sind, etc.

: : G: - Jan Guillou/Die Büßerin von Gudhem
U: Davon hatte ich den ersten Band (oder komplett?)aus der Bibliothek gelesen, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es so richtig herausragend gewesen wäre.

Die Bücher sind eher still. Ich finde sie gerade deshalb sehr gut, weil sie sich für mich irrsinnig nett gelesen haben. Außerdem war Svealand mal eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen typischen Schauplätzen.

: : G: - Ernst Sommer/Die Templer
U: Erscheint demnächst als Neuauflage.

Schau an!

: : G: - Cecelia Holland/Jerusalem
U: "Düster, gequält und zynisch" hört sich doch für mich immer gut an. *g* Das Buch habe ich mir auch bestellt.

Ah, die Codewörter haben gewirkt. :-)

U: Das ist mein Problem bei vielen historischen Schmökern, sie sind zwar einigermaßen "nett" zu lesen, aber richtig herausragend gut, die einem in Erinnerung bleiben sind nur wenige. Früher habe ich historische Romane verschlungen, in den letzten Jahren habe ich nicht mehr so viele gelesen.

G: Geht mir leider ganz genauso. Ich hatte gehofft, ich wäre gegen dieses Phänomen immun, aber ich bin extrem heikel geworden bei der Auswahl. Was schade ist, weil mir so sicher viele nette Romane entgehen.

U: "Iacobus" von Matilde Asensi fand ich gut, aber auch nicht wirklich herausragend.

Würde ich genauso beschreiben. Vor allem historisch und bezogen auf die Templer fand ich es wenig befriedigend. Aber es war unterhaltsam.

U: Wenn es Dir nicht zuviel Mühe bereitet, immer her damit. ;-)

G: Dann grabe ich sie mal alle aus, außer den schon erwähnten.

Michael Baigent/Das Geheimnis der Templer
Aus dem bin ich nicht wirklich schlau geworden, sollte ich noch mal lesen. Baigent ist ja ein Drittel der Top-Verschwörer Nr. 1, wobei das in dem Buch gar nicht mal so viel reinspielt. Denke ich.

Forstchen W. R./Segriff Larry//The four magics
SF-Roman über einen Planeten, auf den durch eine Art Zeitloch Templer, Wikinger, Römer und Ägypter gezogen wurden, die dort, ganz ähnlich wie in Jerusalem, eine heilige Stadt und ein Heiligtum voll gegenseitigem Neid beherrschen und sich dann gegen die einheimischen Aliens zusammenraufen müssen.
War gar nicht mal schlecht. Und zeigt schön, daß ich eine Zeit lang wirklich alles gelesen habe, wo T draufstand. :-)

Paul Harding/Die Hitze der Hölle
Teil aus einer Krimireihe über den Meisterdetektiv, der einen Mord auf einem Templergut aufklärt und warum auch immer in ihr größtes Geheimnis eingeweiht wird. Schwach, sehr schwach.

E.W. Heine/Das Halsband der Taube
Templer wird zu den Assassinen geschickt, um Mord aufzuklären. Unterhaltsam, aber historisch unter jeder Sau.

Wolfgang Hohlbein/Das Siegel
Fantastisch-historisches Jugendbuch über einen Jungen, der in den Dunstkreis der Templer zur Zeit Saladins gerät und mit ihrem geheimnisvollen Siegel in Berührung gerät. Nett, aber ein enttäuschendes Ende.

W.H./Die Templerin+Der Ring des Sarazenen+Die Rückkehr der Templerin+Band 4
Das ist nun das "Die -in"-Buch. Aber gerade der erste Band hat mir dafür gar nicht mal schlecht gefallen, auch der dritte war OK. Der zweite total überflüssig. Hat mich ein wenig an PIF erinnert, weil da auch ein "häßliches Entchen" zum "schönen Schwan" wird. Krk.
Zumindest im ersten Teil eigentlich nicht die klassische Hosenrollengeschichte.

Michael Jecks/Der letzte Tempelritter
Band 1 einer Krimiserie über einen Ex-Templer, der die Vernichtung überlebt hat und seinen Freund. Im ersten Teil spielt das templerische eine große Rolle, später weniger, bleibt aber immer Teil des Charakters von Baldwin. Die Serie lese ich sehr gern, obwohl ich historische Krimis eigentlich nicht mag.

Catherine Jinks/Pagan und die Tempelritter
Schon wieder ein Jugendbuch! Band 1 einer sehr netten Serie über einen Jungen, der in den Dienst eines Templers tritt, der dann aber später den Orden verläßt. Unterhaltsam und teilweise sehr schön. Aber nur im ersten templerisch.

Pierre Klossowski/Der Baphomet
Zutiefst krankes Buch über Hauche, Ameisenbären und anderes. Ich wollte es aus dem Gedächtnis löschen, was mir fast gelungen ist.

Caiseal Mor/Der Schwur des Kreuzfahrers
Ich habe es rezensiert unter dem Titel "Historische Korrektheit - kann man das essen?". No further comment.

Inge Ott/Das Geheimnis der Tempelritter
Ausnahmsweise ein Jugendbuch. Gesamte Ordensgeschichte aus Sicht einer Steinmetz(!)familie. Naja, nett.

Gar nicht mal so wenige, aber wie man sieht, ein wirklicher Templerroman fehlt. Ich hätte gern einen, der das typische Leben im Orden erzählt. Da ist Holland bislang die einzige und das ist schade. Ich verfluche die Verschwörer, die das Bild des Ordens auf alle Zeiten prägen.

U: Du willst also damit sagen, sowas gibt es gar nicht? *heul*
: Muss ich mir mal selber eins ausdenken? *g*

Au ja, schreiben und mich lesen lassen!

U: "The Da Vinci Code" habe ich mir zwar auch gekauft, aber nicht gelesen. Ich hatte mal reingesehen und war nach einigen Seiten nicht so besonders mitgerissen und irgendwann hatte ich dann auch keine Lust mehr, bei Bestsellern bin ich eher etwas "skeptisch". ;-)

Ich habe mich total sattgelesen an diesen Verschwörungsgeschichten. Vor 5 Jahren noch hätte ich es verschlungen, heute interessiert es mich nicht die Bohne.

U: "Skriptum" habe ich auch im SUB, es wird hoffentlich "nett" zu lesen sein, nachdem was ich darüber gelesen habe, erwarte ich aber auch nichts besonderes.

Mir tun nur die Autoren leid, die jetzt als "wie Brown" vermarktet werden.

Bye,

Grisel



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