Confession time oder


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Abgeschickt von Claude am 08 April, 2005 um 13:50:05

Hallo Dunnetties,

Martine hat mich um einen Kriegsnamen (what?polierte Krallen?) gebeten, um Verwirrungen zu vermeiden.
Wie wärs mit Claude?
Das ist kurz genug und klingt doch gewohnt: mit langem ooo wie Klooo, widerlich.
Konfession 1: Claudia hat völlig recht, dieser Name hat mich aus Deutschland getrieben. Give me Klooodia to plain Claudia any time (heavy sarcasm).

Konfession 2: Als Martine etwas von PDF Dossier schrieb, hab' ich flugs in meinem "Internet for Dummies" nachgeschaut, um zu sehen was das eigentlich ist.Ich lerne erst seit Januar mit dem net umzugehen.
Credit where credit is due: ich fürchte, daß das erwähnte Dossier (klingt fast wie Nick's Kurierdienst) nicht von mir stammt, oder ich muß mal wieder auf ein falsches Knoepfle gedrückt haben.
Mein Bild von den Dunnetties verschärft sich allmaehlich:Sie sprechen alle -wahrscheinlich im stillen Kämmerlein- den selben Dialekt, trinken gern ein Glas Wein/Bier/Stoeffche, sind clever und witzig, koennen über sich selbst lachen und treffen sich in Darmstadt.

Bei mir gibt's immer ein schauderliches Sprachgewurschtel: Pidgin-Deutsch-lish mit mannheimerischer Einfärbung-o weh.
Das koennte unserem Francis "Silver Tongue" Crawford nicht passieren, da ist alles nett separat und geordnet, grün vor Neid kann man da werden.

Konfession 3: Die Katz' ist raus.Neige eindeutig zu den Nicolettes. Warum? Keine Ahnung, habe noch nicht darüber nachgedacht.

Ich kenne hier niemanden, der Dorothy Dunnett gelesen hat. Ein Versuch mit GK verlief kläglich im Sande: Zu schwierig, zu viele Personen (!)- ich hielt an dieser Stelle wohlweislich meinen Mund- zu viel Geschichte-again zippo- etc.etc. Große Hoffnungen setzte ich auf eine Freundin, die sich auf meine Anregung an NR wagte (sie hat einen Sohn in Belgien). Zur Zeit kämpft sie sich durch Spring of Rams, und das schon seit Monaten--hoffnungslos!

Mittendrin angefangen zu haben war kein Problem, schließlich wußte ich ja nicht, was ich vermisste. Durch erzwungene Ruhe hatte ich genug Lesezeit, so entstanden keine groeßeren Zeitlücken, in denen man oft die Details zu vergessen pflegt. Daß es viel Verstecktes im Text gab, war offensichtlich, was einem wiederum zwang langsam zu lesen. Habe natürlich trotzdem beim ersten Durchgang massenweise clues übersehen oder nicht verstanden.
Was mich frustrierte, ja fast an den Rand von Aerger brachte, waren die nicht vorhandenen Uebersetzungen der außerordentlich wichtigen Zitate, Songs, Gedichte.Es ist eben nicht jeder silver tongued.
Später, mit Companion und Bleistift in der Hand wurde das Lesen dann zur doppelten Freude.
Es ist mir schleierhaft wie die cleveren Uebersetzer dieses fantastische Wortgewebe ins Deutsche transportieren werden. Ich kann sie nur bewundern und meinen Hut vor ihnen ziehen. Frage an die Cleveren: Ist der Heimito von Doderer auf Englisch erhaeltlich?
Dies war nun eine erste Antwort auf Claudia's "kleine Fragen".Ich hoffe, daß ich mit euch mithalten kann und fange an, an den naechsten "kleinen Fragen" zu kauen.
Cheers....Klooodia
P.S. Der Wein hier in der Region ist uebrigens fantastisch.
Naechster Spit in Perth perhaps? Ein Zelt kann man immer im Garten aufschlagen.
Have a good weekend




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