Re: OT: Rebecca Gable


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Abgeschickt von Kathrin am 13 Maerz, 2002 um 08:37:05:

Antwort auf: Re: OT: Rebecca Gable von Grisel am 12 Maerz, 2002 um 13:41:20:

Meine liebe Griseldine!

: Ich kann Dir nicht ganz folgen. Soweit ich mich erinnern kann, ist es ja genau umgekehrt, daß Lancaster Henry dafür bestrafen will, und Robin das nicht OK findet.

Während des Überfalls selbst versucht Robin allerdings, Henry zu beeinflussen, dass er die drei Bauern doch vors Gericht zerrt. Aus Erziehungszwecken. Und das fand ich dermaßen plump, dass ich kurz davor war, das Buch aus der Hand zu legen und mich schwarz zu ärgern.


: : Überhaupt scheint Lancaster (der Vater) ein echter Menschenfreund und Edelmann gewesen zu sein - war das in Realität ebenso?

: Ihn sieht Gablé sicher etwas zu idealisiert, aber da kann ich auch nur vermuten, da ich bis jetzt noch nicht in der Lage war, etwas über ihn zu finden. (Die einzige Biographie kostet so ca. 600,-- ATS, wieviel auch immer das in EUR ist. Viel jedenfalls!)
: Immerhin hat sie es fertiggebracht, daß ich ihr voll in die Falle gegangen bin, und dem zweifelhaften Charme des Mannes erlegen bin. Aber eben so, daß ich gerne die Wahrheit herausfinden möchte.

Solltest Du etwas über Lancaster finden, dann bin ich neugierige Interessenten Deiner Erkenntnisse!


: Klar, Robin ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Er ist der klassische fehlplazierte 20. Jahrhundert-Held in einem historischen Roman. Aber wenigstens hat Gablé uns einen guten Grund geliefert, warum er so ist, eben wegen der Art, wie er aufgewachsen ist.

Hm. Ob Lymond tatsächlich so in seine Zeit passt, ist natürlich auch die Frage. Und wenn ja, warum verzeihen wir ihm das so großzügig? Wurde das schon irgendwann mal diskutiert?


: Klar ist manches etwas dick aufgetragen (Leofric, die Mesalliancen von Schwester und Tochter, Pferdeflüsterer ...), aber für mich waren das alles Kleinigkeiten, die das Vergnügen in keinster Weise geschwächt haben.

Ah - wo Du die Frauen ansprichst, fällt mir ein, dass ich Elinors Hochzeit ebenso wenig nachvollziehbar fand wie Deine gerade angesprochenen Beispiele.


: : Ja, und Martines Sprachproblematik kann ich durchaus nachempfinden...

: Ich nicht, obwohl ich beim zweiten Mal darauf geachtet habe. Hast Du ein Bsp?

Gerade nicht zur Hand, leider. Aber ein wenig holprig ist die Sache eben schon.
Außerdem hat Bastei-Lübbe wieder alle meine Vorurteile bestätigt: Gibt es mal EIN Buch von denen ohne Rechtschreibfehler???!!!


: Nicht das geringste aller Probleme, liebe Kathrin!
(ich hoffe, diese doppelte Verneinung war keine Absicht....?)

Grüße nach Wien
Kathrin





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