Re: Robin Stewart


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Abgeschickt von Claudia am 05 August, 2005 um 18:28:39:

Antwort auf: Robin Stewart von Birgit am 04 August, 2005 um 11:00:56:

Birgit: : Ich denke immer noch über Lymond und Robin's Verhältnis zueinander nach. Und dabei stellt sich mir auch noch folgende Frage an die Befürworter der These, daß Robin (aus welchen Beweggründen auch immer) gerne in den Kreis der "Beglückten" Thady Boys aufgenommen worden wäre:

Birgit: : Wenn Robin so offentsichtlich auch hier dazugehören wollte, warum hat dann Thady Boy die Chance nicht genutzt, ihn dadurch auf seine Seite zu ziehen, dadurch sein Vertrauen zu gewinnen, oder ihn dadurch zum Reden zu bringen? Das ist ja schließlich sein modus operandi, und ein Hauptgrund warum er (à la James Bond) mit diversen Leuten schläft. Um an Informationen ranzukommen, um das Vertrauen diverser Leute zu gewinnen.

Claudia: Hm, Modus Operandi ist also: ich penn mit Dir, dann vertraust Du mir? Also gar so simpel gestrickt geht Lymond nun auch nicht vor. Er setzt das sehr dosiert ein. Nicht jede/r der ihn haben will, bekommt ihn ins Bett. Manchmal ist gerade die Verweigerung der Schlüssel. Jede Person ist anders, jede Person reagiert anders auf L. vor wie nach Coitus.

UND: ich denke nur an die Szene, in der Lymond Robin vorwirft, dass er das was er in seinem Leben hat und erreichen kann, schluderig behandelt. Wenn L. das so deutlich sieht, dann weiß er auch, dass mit Robin zu schlafen ihm gar nichts bringen kann. Robin würde in der Sekunde, in der ihn "hatte", L. als Person und Vorbild nicht mehr achten. Er hat so ein bisschen die Psyche, die Groucho Marx so schöb benennt mit: "in dem Club, der mich aufnimmt, will ich nicht Mitglied sein."
Minderwertigkeitskomplexe/ Großmannssucht führen genau zu dieser Entwertung des vorher Unerreichbaren und nun zum Anfassbar mutierten.

Birgit: : Das beste Vergleichsbeispiel ist ja Oonagh. Genau so macht er es ja auch hier - also warum dann nicht bei Robin? Was hält ihn zurück, wenn es so klar ist, daß Robin auch will?

Claudia: Da widerspreche ich. Das ist ein ganz anderer Fall, da andere Person mit anderen Motiven/ Problemen.Oonagh versucht er aufzurütteln, aus Ihrer eigensinnig motivierten Treue zur Sache, die eine Treue zu einem Mann beinhaltete zu reissen.Dazu zeigte er ihr eine Alternative. Das ist doch gerade das besondere an DD, dass sie L individuell reagieren läßt.


Birgit: : Warum also so lange warten bei Robin, der ja Interesse zeigt, warum einen solchen Vorteil nicht ausnutzen? Warum warten bis Robin beichtet, ja ich hab versucht sie zu vergiften, ich geb's zu, schläfst Du jetzt mit mir?

Birgit : : Das ergibt für mich einfach keinen Sinn, weder vom Spannungsaufbau, noch von der Logik her.

Claudia: Und warum? Ich habe doch schon gesagt, dass ich nicht behaupte, dass es zwischen R und L die gigantische sinnlich- erotische Spannung gibt. Robin ist nun mal so primitiv in seinem Anspruchsdenken/ Dazugehören wollen, dass Für ihn Sex mit L einfach dazu gehört. Und dass L darauf nicht eingeht ist nur klug. Für mich macht das sehr wohl Sinn, und ich weiß auch nicht wieso das den Spannungsbogen stört. Er w näre gestört, wenn L mit ihm ins Bett geht und Robin nachher gemäß seiner Strick- und Bauweise auf L als Vorbild nichts mehr gibt.

: LG
: Claudia




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