CM Teil 1 mit Eindrücken


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Abgeschickt von Silke am 05 Juni, 2003 um 12:53:16:

Hallo Ihr Lieben,

es geht munter weiter, hier sind meine Ergüsse zu CM Teil 1:

Es hat die Qualität eines Treppenwitzes, daß ausgerechnet Austin Grey nach Douai geschickt wird, um Lymond zu retten. Hätte ja auch fast geklappt, wenn nicht Alec, Danny, Fergie und Adam sowie Piero Strozzi mit dem besseren Angebot gewesen wären.
Ich frage mich dauernd, wieso Lymond diese Scheidung so wichtig ist. Als frischgebackener
Eiszapfen könnte es ihm doch piepegal sein, ob Philippa wieder marktfähig wird.

Schön geschildert ist die erste Begegnung mit Jerott, bezeichnend die Bemerkung: He could always tie him to knods.

Philippa´s Maskerade als Dienstjunge wird bei Madame St.Andre entdeckt, so weit so gut; aber warum hat sie das gemacht? Wollte sie ihn nur sehen, ohne entdeckt zu werden?
Sein Einverständnis zum Sichten der Papiere hätte sie doch auch bekommen, ohne ihn treffen zu müssen. Nette Szene jedenfalls!

Nett finde ich auch, wie Danny immer damit beschäftigt ist, sich ein möglichst komplettes Bild von Lymond zusammenzupuzzeln; er analysiert ihn regelrecht, und seine gedanklichen Kommentare sind gottvoll!
@ Martine: Ja, ich mag ihn!

Später am Abend berichtet Adam von seiner Sauftour mit Jerott: großes Heulen und Zähneknirschen habe es gegeben, die Ehe mit Marthe ist ein Reinfall, er scheint Heimweh zur Truppe zu haben und regelmäßig zu trinken.

Herrlich ist der gemeinsame Auftritt von Philippa und Lymond bei Jerott und Marthe!
Wie Jerott Philippa beinahe nicht erkannt hätte, und für was er sie stattdessen hält.

Die Karten kommen auf den Tisch, oder nein: es kommen Karten auf den Tisch, das trifft es wahrscheinlich besser:
Marthe gibt zu, daß sie das Jahr hinausgeschunden hat, weil man Lymond vor des Tsar´s Größenwahn schützen will. Jaja, und der Mond ist aus grünem Käse!
Lymond gibt eine einleuchtende Erklärung ab, warum die Scheidung für ihn so wichtig ist:
weil sie für Philippa wichtig ist. Ist sie aber gar nicht, sagt Philippa. Und nun?
Güzel heiraten? Wen anders heiraten? Einfach nur frei sein wollen? Hmm.

Lustig ist am Rande, daß Jerott mittlerweile die ganze Flasche ausgetrunken hat und entsprechend wenig mitkriegt und nur noch Bettgeschichten hören will!
Er ist Marthe einfach überhaupt nicht gewachsen, und mir scheint, sie verachtet ihn deshalb. Jerott gibt eine ziemlich erbärmliche Figur ab bisher, schade.

Die Durchsuchung der Räume der Dame de Doubtance ist gruselig!
Und was man findet, ist noch viel gruseliger: Lymond´s Sterbeurkunde!!!
Sybilla hat also einen Sohn und eine Tochter auf die Welt gebracht, Eloise und Francis.
Francis starb mit etwa drei Wochen, dann nahm man irgendein Kind, nannte es Francis und ließ ihn den Platz des echten Francis einnehmen.
Mit anderen Worten: Francis´ wirkliche Eltern sind beide unbekannt!

Der Heimweg wird mit Umwegen angetreten, dabei vertragen sich Philippa und Lymond ausgesprochen gut, nur leider geht ihr der Gaul durch und sie macht eine Bemerkung zuviel: Francis, you fool! This is what you should be!
Gleich darauf könnte sie sich die Zunge abbeißen vor Scham und Ärger über sich selbst; schön ihr Gedanke, daß sie sich wie ein fool von der Sorte benommen hat, mit denen sie und Kate üblicherweise so gar keine Geduld haben.

Sie hatte einen Schluck zuviel und gönnt sich ein paar verklärte Gedanken zum Thema Lymond; kann es sein, daß sie sich in ihn verliebt hat? Nicht mehr nur in seine Hände?

Nicht ganz verstanden habe ich den Schluß des Kapitels. Offenbar hatte Lymond wieder einen seiner Migräneanfälle und war blind, so daß er heimgebracht werden mußte. Und der Leser darf Lymond´s Blackout miterleben, na macht nichts.

Martine und Kathrin, Ihr habt mir nicht zuviel versprochen, in diesem Band geht es wieder rund, gefällt mir ausgesprochen gut!

Bis bald wieder,
Silke




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