Edinburgh 2000


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Abgeschickt von Sylvie am 05 August, 2000 um 21:17:25:

Ein kleines bisschen kann ich jetzt auch noch schreiben, wenn allerdings Martine und Stephanie das schon ziemlich erschöpfend getan haben. Es war wirklich eines der größten Ereignisse in meinem Leben. DD ist ein Mensch, wie ihn sich jeder als guten Freund wünscht und sie vermittelt glaubwürdig, dass sie das für ihre Leser auch ist. Ich fand's auch ganz lustig, dass sie sich bemüht hat, die meisten noch offenen Fragen zu beantworten, auch wenn wohl mancher mit ihren Erklärungen letzten Endes gar nicht so glücklich war.
Ebenfalls großartig waren die Seminare von Pauline Brace (Humor), Henk Beentje (Tiere und Pflanzen) sowie Diana Crane (Vögel). Wenn ihr WG lest, kennt ihr die drei. Bei den ersten waren die Vorträge eine Strapaze des Zwerchfelles, Diana hat mit Innigkeit über ihr Thema gesprochen. Leider haben Helena und ich die Heraldik zugunsten eines Edinburgh-Ausfluges nicht gehört.
Die Operette war einzig!
Verblüffend fand ich, wie viele englischsprachige Teilnehmer uns Deutsche auf deutsch begrüßten (deutsche Großeltern, irgendwann in der Schule mal ein Jahr deutsch gehabt). Wenn man an die generellen Fremdsprachenkenntnisse von Amerikanern denkt, zeigt das vielleicht auch den speziellen Umkreis von DD und ihren Lesern. Übrigens, DD erzählte uns bei der persönlichen Begrüung am Freitagabend auch, dass sie mal ein Jahr deutsch gehabt hätte.
Das Wetter war für mich völlig unerwartet unschottisch, nämlich jeden Tag spätestens ab 12 Uhr sonnig und warm.
Wir haben nach dem Gathering ja noch eine Rundreise an die Westküste und am Ende wieder Stirling und den Lake of Menteith (MSQ war als 4-jährige dort vor ihrer Flucht nach Frankreich versteckt - Game of Kings).
Unterwegs erfuhren wir öfter, dass das Jahr 1 der schottischen Zeitrechnung Culloden ist - Kathi, allen Gabaldon-Fans ja ein Begriff!
In Blair-Castle befindet sich u.a. ein Kräutergarten. Wenn ich nur wüsste, was die Briten mit so etwas machen? Wahrscheinlich sieht Petersilie und Liebstöckel einfach schön aus. Das sollte jetzt aber nur eine ganz leise kulinarische Kritik sein. Insgesamt ist das schottische Essen einen Tick besser als das englische, na ja, die französischen Connections...

Meine Bilder sind fertig, ich würde sie den Teilnehmerinnen gern schicken - Adressen!

Tschüß, bis bald

Sylvie




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